Montag, 17. Juli 2023

Solidaritätspartnerschaft der Landeshauptstadt mit Kowel

Der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Saarbrücken, Uwe Conradt, und der Bürgermeister der ukrainischen Stadt Kowel, Ihor Tschaika, haben am heutigen Montag, 17. Juli, handschriftlich gemeinsam den Vertrag zur Solidaritätspartnerschaft der beiden Städte unterzeichnet.

OB Conradt und Kowels Bürgermeister Tschaika unterzeichnen Vertrag zur Solidaritätspartnerschaft - LHS

OB Conradt und Kowels Bürgermeister Tschaika unterzeichnen Vertrag zur Solidaritätspartnerschaft - LHS

OB Conradt und Kowels Bürgermeister Tschaika unterzeichnen Vertrag zur Solidaritätspartnerschaft - LHS

Die Unterzeichnung fand im Rahmen eines Empfangs im Rathausfestsaal statt. Bereits am 12. Juni wurde in einer Videokonferenz ein entsprechender Vertrag zwischen den Städten signiert.

„Mit der Solidaritätspartnerschaft haben wir unsere Unterstützung für die Stadt Kowel weiter gefestigt.“ Oberbürgermeister Uwe Conradt

Oberbürgermeister Uwe Conradt: „Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine dauert weiter an – unsere Solidarität für die Ukraine ist ungebrochen. Mit der Solidaritätspartnerschaft haben wir unsere Unterstützung für die Stadt Kowel weiter gefestigt und leisten einen Beitrag zur freundschaftlichen Zusammenarbeit in Europa über die Staatsgrenzen hinweg. Durch die persönliche Vertragsunterzeichnung mit Bürgermeister Tschaika haben wir die Partnerschaft heute in feierlichem Rahmen besiegelt.“

„Wir spüren immer Ihre Unterstützung.“ Ihor Tschajka, Bürgermeister von Kowel

Ihor Tschajka, Bürgermeister von Kowel, sagte vor den Gästen im Rathausfestsaal: „Wir spüren immer Ihre Unterstützung, Ihren Wunsch zu helfen und in diesen schwierigen Zeiten für uns da zu sein. Zusammen sind wir stark. Gemeinsam sind wir unbesiegbar!“

Spielepakete für Kinder und Sitzbank als Gastgeschenke für Kowel – Erste Feuerwehrfahrzeuge in Kowel angekommen

Der Vertrag zur Solidaritätspartnerschaf ist ein wichtiges Instrument, um direkt und unbürokratisch Hilfe zu leisten. Im Anschluss an die Unterzeichnung trug sich Ihor Tschaika in das Goldene Buch der Landeshauptstadt ein. Als Gastgeschenke übergab ihm OB Conradt eine Sitzbank mit Plakette der Stadt Saarbrücken und Spielepakete, die Kinder in den Luftschutzräumen in Kowel nutzen können. Darüber hinaus liefert die Landeshauptstadt drei ausgemusterte Feuerwehrfahrzeuge in die ukrainische Partnerstadt und mit einem Kleinbus auch das erste Fahrzeug aus einem Hilfspaket der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ). Diese Hilfspakete stellt die GIZ, finanziert aus Bundesmitteln, deutsch-ukrainischen Städtepaaren kostenlos zur Verfügung.

Die Landeshauptstadt hat bereits zwei Feuerwehrfahrzeuge nach Kowel geliefert. Diese werden dort dringend gebraucht. Ein drittes Fahrzeug sowie ein Kleinbus werden bald übersandt.

An dem Empfang nahmen Mitglieder des Koweler und des Saarbrücker Stadtrats teil. Zudem waren neben Vertreterinnen und Vertretern der Saarbrücker Stadtverwaltung auch Mitglieder der Vereine Help 4 Ukraine, UkraineFreundeSaar e.V. und des Malteser Hilfsdienst e.V. anwesend. 

Hintergrund zur Solidaritätspartnerschaft

Der Vertrag über die Städtepartnerschaft zwischen Saarbrücken und Kowel legt fest, dass beide Städte freundschaftliche Beziehungen fördern und pflegen, insbesondere, indem sie gegenseitig Delegationen entsenden, den Bürgerinnen und Bürgern beider Städte gemeinsame Begegnungen ermöglichen und einander die jeweiligen Kulturen vermitteln. Außerdem sagen sich beide Städte gegenseitigen Beistand im Fall von Krieg, Krisen und Katastrophen zu, besonders auf dem Gebiet der Unterstützung von Geflüchteten. Der Vertrag ist ein wichtiges Instrument, um direkt und unbürokratisch Hilfe zu leisten.

Der Stadtrat der Landeshauptstadt hatte die Solidaritätspartnerschaft mit Kowel in seinen Sitzungen vom 28. März und 16. Mai beschlossen.

Die Stadt Kowel liegt im Nordwesten der Ukraine und hat rund 70.000 Einwohner.

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Pressefotos stehen für redaktionelle Zwecke unter Angabe der Quelle „Landeshauptstadt Saarbrücken“ kostenfrei zur Verfügung.

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