Kolumne des Oberbürgermeisters
Liebe Leserinnen und Leser,
7600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich für die Müllsammelaktion „Saarland picobello“ in diesem Jahr in Saarbrücken angemeldet – das ist ein neuer Rekord! Und es zeigt, dass das Thema Sauberkeit und damit auch Umweltschutz immer mehr Menschen bewegt.
Ich finde es großartig, dass so viele ihre Freizeit dafür einsetzen, ihr Umfeld von unachtsam entsorgtem Müll zu befreien. Mehr als 130 Gruppen und Einzelpersonen sind in Saarbrücken am Freitag und Samstag, 15. und 16. März, mit dabei. Von Seiten der Landeshauptstadt beteiligen wir uns ebenfalls mit entsprechenden Aktionen. Wie immer ist unser städtischer Zentraler Kommunaler Entsorgungsbetrieb ZKE mit am Start und unterstützt die Helferinnen und Helfer beim Müllsammeln.
Spezielle Veranstaltungen wie „Saarland picobello“ rücken das Thema Sauberkeit besonders in den Vordergrund. Uwe Conradt
Wer sich dieser Aufgabe widmet, braucht die passende Ausrüstung, vor allem Zangen und Mülltüten. Mit diesen Utensilien stattet der ZKE teilnehmende Gruppen aus, zum Beispiel auch Kitas und Schulen.
Ist der Müll eingesammelt, kümmern sich die ZKE-Kolleginnen und -Kollegen um die Abholung und Entsorgung. Außerdem führt unser städtischer Eigenbetrieb in der „picobello“-Woche Sonderreinigungen entlang von verschiedenen Saarbrücker Einfahrtsstraßen und in der City durch.
Dazu kommen Einsätze weiterer städtischer Ämter, die Anlagen im öffentlichen Raum reinigen. Spezielle Veranstaltungen wie „Saarland picobello“ rücken das Thema Sauberkeit besonders in den Vordergrund. Das ist wichtig, um möglichst viele Menschen darauf aufmerksam zu machen. Noch mehr hilft aber das langfristige Engagement im Alltag.
Wenn jede und jeder mehr darauf achtet, seinen Müll nicht einfach in die Gegend zu werfen – und wenn es nur beim Bonbonpapier anfängt –, bleibt bei der nächsten „picobello“-Aktion weniger zu tun. Und das wäre doch ein ziemliches Erfolgserlebnis und eine gute Nachricht für unsere Natur.
Uwe Conradt
Oberbürgermeister