Museum after work

Mit "museum after work" bietet die Moderne Galerie einen besonderen Kunstgenuss nach Feierabend.

Immer mittwochs ab 18 Uhr haben Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, mit Kunstexpertinnen und -experten zu spannenden Themen ins Gespräch zu kommen oder mit Kuratorinnen und Kuratoren durch aktuelle Präsentationen zu gehen.

WEITERE INFORMATIONEN

In der nächsten Ausgabe, am Mittwoch, 19. Juni, steht das "Informel" im Mittelpunkt. Das Informel ist ein Sammelbegriff für verschiedene Stilrichtungen der abstrakten Kunst im Europa der Nachkriegszeit. Es hat seine Ursprünge im Paris der 1940er und 1950er Jahre.

Die Nationalsozialisten haben das Informel zum Teil eingeschränkt oder ganz verboten. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs strebten daher Künstlerinnen und Künstler wie etwa Emil Schumacher, K. O. Götz, Bernard Schultze, Gerhard Hoehme oder K. R. H. Sonderborg umso intensiver nach individueller künstlerischer Freiheit.

Sie bauten dabei auf den Erfahrungen des Surrealismus auf, in dem erstmals Kräfte des Unbewussten freigesetzt wurden. Allerdings verzichteten sie auf das Gegenständliche, um so eine universale Bildsprache entwickeln zu können.

Bei einem Getränk im Kunstherz – Café Deli Bar findet die Veranstaltung ihren Ausklang.