Dienstag, 7. Februar 2023

Landeshauptstadt Saarbrücken bleibt Fairtrade-Stadt

Die Landeshauptstadt Saarbrücken darf für zwei weitere Jahre den Titel „Fairtrade-Stadt“ tragen.

OB Conradt (Dritter v.r.) und Bürgermeisterin Barbara Meyer (Vierte v.r.) mit Diego Núñez (links) vom Amt für Klima- und Umweltschutz sowie Heike Zimmermann (vorne), Lillian Petry (Zweite v.r.) und Wynnie Mbindyo, Fairtrade Initiative Saarbrücken - LHS

OB Conradt (Dritter v.r.) und Bürgermeisterin Barbara Meyer (Vierte v.r.) mit Diego Núñez (links) vom Amt für Klima- und Umweltschutz sowie Heike Zimmermann (vorne), Lillian Petry (Zweite v.r.) und Wynnie Mbindyo, Fairtrade Initiative Saarbrücken - LHS

OB Conradt (Dritter v.r.) und Bürgermeisterin Barbara Meyer (Vierte v.r.) mit Diego Núñez (links) vom Amt für Klima- und Umweltschutz sowie Heike Zimmermann (vorne), Lillian Petry (Zweite v.r.) und Wynnie Mbindyo, Fairtrade Initiative Saarbrücken - LHS

Vielfältiges Engagement in Saarbrücken

2009 hatte Fairtrade Deutschland e.V. der Landeshauptstadt Saarbrücken erstmalig die Auszeichnung „Fairtrade-Stadt“ verliehen. Seitdem baut die Stadt ihr Engagement stetig weiter aus. Oberbürgermeister Uwe Conradt freut sich über die Verlängerung des Titels: „Saarbrücken ist und bleibt Fairtrade-Stadt. Fairer Handel führt unter sozialen und ökologischen Gesichtspunkten zu Verbesserungen.“

Bürgermeisterin Barbara Meyer ergänzt: „Lokale Akteure aus Politik und Zivilgesellschaft, von Hochschulen, Schulen, Kitas und aus der Wirtschaft arbeiten eng für das gemeinsame Ziel zusammen. Das Engagement in Saarbrücken ist vielfältig, wofür Projekte wie der Wettbewerb FAIRnünftiges Unternehmen oder Faire Klasse beispielhaft stehen. Außerdem befindet sich die Landeshauptstadt im direkten Dialog mit Produzentinnen und Produzenten des Globalen Südens im Ausland, die ihren Beitrag zu einem fairen Handelssystem leisten.“

Bei offiziellen Sitzungen und Veranstaltungen im Rathaus wird ausschließlich fair gehandelter Kaffee getrunken. Im Rahmen des Projektes Kommunale Nachhaltigkeitspartnerschaften zwischen Marcala (Honduras), Diriamba (Nicaragua) und Saarbrücken spielt das Thema fairer Handel eine wichtige Rolle. Aktuell sind Engagierte der Fair Trade Initiative Saarbrücken in Diriamba und Marcala und tauschen die Erfahrungen der drei Städte untereinander aus.

Die Unterstützung des fairen Handels ist in einem Ratsbeschluss festgeschrieben. Eine Steuerungsgruppe koordiniert alle Aktivitäten, in Geschäften und gastronomischen Betrieben werden Produkte aus fairem Handel angeboten, die Zivilgesellschaft leistet Bildungsarbeit.

Hintergrund

Saarbrücken ist die erste Fairtrade-Stadt Deutschlands. Inzwischen gibt es mehr als 800 Fairtrade-Towns in Deutschland. Das globale Netzwerk der Fairtrade-Towns umfasst über 2.000 Städte weltweit, eine davon ist Marcala in Honduras. Angestoßen durch einen Besuch der Saarbrücker Delegation im Jahr 2016 wurde Marcala 2019 zur ersten Fairtrade-Stadt in Honduras.

Die Fairtrade-Towns-Kampagne bietet Städten in Deutschland konkrete Handlungsoptionen zur Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nation (Sustainable Development Goals - SDGs), die 2015 verabschiedet wurden. Unter dem Motto „global denken, lokal handeln“ leistet die Landeshauptstadt Saarbrücken mit ihrem Engagement dazu einen wichtigen Beitrag.

Dieses Jahr feiert das Saarland 50 Jahre Engagement für den fairen Handel. Dementsprechend werden das ganze Jahr über saarlandweit zahlreiche Aktivitäten und Veranstaltungen angeboten.

Weitere Informationen zur Fairtrade-Towns-Kampagne in Saarbrücken sind unter www.faires.saarbruecken.de zu finden.

Pressedownload

Ein Pressefoto steht für redaktionelle Zwecke unter Angabe der Quelle „Landeshauptstadt Saarbrücken“  kostenfrei zur Verfügung.

Nachhaltigkeit in Saarbrücken

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Fairtrade Initiative Saarbrücken

Infos rund um den Fairen Handel

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