Tal der Blumen

Mitten im Herzen des Deutsch-Französischen Gartens liegt ein einzigartiger Themengarten: das Tal der Blumen.

Tal der Blumen - LHS

Tal der Blumen - LHS

Tal der Blumen - LHS

Einzigartig in der Großregion

In ihrer Ausdehnung ist die 2022 erneuerte Bepflanzung – sie erstreckt sich über 1500 Quadratmeter - einzigartig. Die artenreich und standortgerecht konzipierte Pflanzung erfüllt sowohl ökologische als auch ästhetische Ansprüche und wechselt bewusst zwischen farbkräftigen und etwas ruhiger anmutenden, wiesenartigen Beeten.

Die Planerinnen und Planer haben großen Wert darauf gelegt, sowohl einheimische Wildpflanzen als auch Präriepflanzen zu verwenden - anstatt auf klassische Staudenmischungen zu setzen. Diese Pflanzkombination sorgt für ein gesundes Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Arten und schafft gleichzeitig eine insektenfreundliche Umgebung.

Es wurde 1960 von den französischen Gartenarchitekten Jacques Sgard und Gilbert Samel für die damalige Gartenschau entworfen – ein „Spiel aus Wegen und Wasser, Steinen und Pflanzen“.

Das Tal liegt im sogenannten Mockental und verbindet den Deutschmühlenweiher mit dem Ehrental. Südlich liegen der Rosengarten, das Ehrental und der Ehrenfriedhof, nördlich das Tal der Jugend und der Garten am Silberahorn. Es gilt als Herzstück des Gartens.

Welche Pflanzen wachsen im Tal der Blumen?

Das Tal der Blumen beeindruckt mit einer vielfältigen und liebevoll abgestimmten Bepflanzung aus:

  • Stauden: mehrjährige Blühpflanzen, die jedes Jahr aufs Neue austreiben – zum Beispiel Seidenblume, Mannstreu oder Röhrenstern. Dabei ist zwischen immergrünen Stauden und Stauden die sich im Winter in den Ruhezustand begeben zu unterscheiden. 
  • Ziergräser: elegante Pflanzen mit Halmen die sich im Wind bewegen, die auch im Herbst und Winter dem Garten Struktur geben.
  • Geophyten: Blumenzwiebeln wie Krokusse, Tulpen oder Narzissen, die sich im Frühjahr zeigen und danach in der Erde überwintern.

Diese Pflanzenarten sind nicht nur optisch reizvoll – sie wurden so kombiniert, dass sie sowohl ästhetisch wirken als auch ökologisch wertvoll sind. Viele Blüten dienen als Nahrungsquelle für Insekten. Die Mischung aus heimischen Arten und Präriepflanzen schafft ein ausgewogenes, naturnahes Bild.

Die Bepflanzung blüht vom Frühjahr bis in den Herbst durchgehend. Der Höhepunkt der Blütezeit wird jedoch im Juni und Juli erreicht.