Dienstag, 9. September 2025

Bevölkerungsschutz: Warntag am 11. September, Infotag am 13. September

Die Landeshauptstadt Saarbrücken weist auf den bundesweiten Warntag am Donnerstag, 11. September, hin.

Sirene Rathausdach - LHS

Sirene Rathausdach - LHS

Sirene Rathausdach - LHS

An diesem Tag werden zahlreiche Warnkanäle getestet, die Bürgerinnen und Bürger vor Gefahren warnen. Gegen 11 Uhr löst das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) eine Probewarnung aus. Diese wird automatisch in Form eines entsprechenden Warntextes an alle am Modularen Warnsystem (MoWas) angeschlossenen Kanäle gesteuert, unter anderem Rundfunk, Warn-Apps, Mobilfunkanbieter oder Stadtinformationstafeln in der Saarbrücker City. Parallel werden Sirenen ausgelöst.

Eine Entwarnung wird gegen 11.45 Uhr ausgelöst. Diese erfolgt in der Regel über die Kanäle, über die zuvor die Warnung versendet wurde. Bei der Warnung wird ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton verwendet, zur Entwarnung ein einminütiger Dauerton.

Infotag der Landeshauptstadt am 13. September

Wie bereits in den vergangenen Jahren findet auch in diesem Jahr am Samstag, 13. September, nach dem bundesweiten Warntag von 10 bis 16 Uhr ein Informationstag zum Bevölkerungsschutz in der Landeshauptstadt Saarbrücken statt.

In der Bahnhofstraße finden Bürgerinnen und Bürger an diesem Tag mehrere Infostände zum Thema Bevölkerungsschutz. Damit bietet die Landeshauptstadt Interessierten ein breites Informationsangebot zu den unterschiedlichsten Facetten des Bevölkerungsschutzes.

Neben dem Kennenlernen der mitwirkenden Organisationen gibt es die Möglichkeit, sich durch Ausstellungen, Gespräche und Informationsmaterial über das richtige Verhalten im Gefahrenfall beraten zu lassen. Vertreterinnen und Vertreter der Unteren Katastrophenschutzbehörde und der im Katastrophenschutz mitwirkenden Einheiten werden Fahrzeuge und Ausstattung der verschiedenen Fachdienste vorstellen und über persönliche Notfallvorsorge, das Verhalten in Gefahrensituationen und im Falle einer Warnung sowie das ehrenamtliche Engagement informieren.

Das BBK bietet Interessierten die Möglichkeit, einen schnellen Überblick über Möglichkeiten zum persönlichen Engagement in der Nähe zu verschaffen.

Selbst- und Nachbarschaftsschutz

Neben all der Hilfe, die von Behörden geleistet wird, bleibt der Grundsatz des Katastrophenschutzes, dass Bürgerinnen und Bürger zunächst für ihren eigenen Schutz selbst verantwortlich sind. Selbst- und Nachbarschaftsschutz stehen besonders bei Ereignissen mit flächendeckender Betroffenheit – beispielsweise Extremwetterlagen oder Stromausfällen – besonders im Fokus. Sie gelingen nur mit der notwendigen Information, um im Ernstfall vorbereitet zu sein.

Tipps, was in die Hausapotheke gehört, welche Vorräte Bürgerinnen und Bürger zu Hause haben sollten und welche Dokumente immer griffbereit sein müssen, gibt es online. Hier finden Interessierte auch Hinweise zu baulichen Vorsorgen am Dach, im Garten oder an der Heizung für Extremwetterlagen wie Dauerregen.

Sirenen

Infos zur Warn-App NINA und den Sirenen gibt es 

hier.