Zoo Saarbrücken: Neues Winterhaus für die Humboldt-Pinguine entsteht

Es wird der 19-köpfigen Pinguinkolonie künftig nicht nur eine geschützte Rückzugsmöglichkeit während der kalten Jahreszeit bieten, sondern auch mehr Platz als bisher. Damit wird das Tierwohl weiter gestärkt und der gestiegenen Bedeutung moderner Haltungsstandards Rechnung getragen.

„Wir freuen uns sehr, unseren Pinguinen künftig mehr Raum und Schutz bieten zu können. Das neue Winterhaus ist ein wichtiger Schritt, um die Haltung weiter zu verbessern – und ein schönes Zeichen für die stetige Weiterentwicklung unseres Zoos“, sagt Zoodirektor Jakob Kolleck.

Trotz der laufenden Bauarbeiten können Besucherinnen und Besucher die Pinguine weiterhin auf ihrer Außenanlage beobachten. Der Bereich bietet spannende Einblicke in das Verhalten der Tiere.

Die Arbeiten für das neue Winterhaus werden voraussichtlich im August dieses Jahres beendet sein. Sie kosten rund 500.000 Euro.

Unterstützt wird der Bau von der Sparkasse Saarbrücken, die sich seit vielen Jahren für den Zoo engagiert.

Infos zu den Humboldt-Pinguinen

Die Humboldt-Pinguine gelten laut der Roten Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) als gefährdet. Lebensraumverlust, Klimaveränderungen und Überfischung ihrer Nahrungsquellen setzen den Tieren in ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet an der Pazifikküste Südamerikas zunehmend zu. Der Saarbrücker Zoo beteiligt sich aktiv am Erhalt dieser bedrohten Art im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP).

Hintergrund zum Zoo

Der Saarbrücker Zoo ist mit rund 200.000 Besucherinnen und Besuchern jährlich eine der größten Attraktionen der Landeshauptstadt Saarbrücken. Er beherbergt etwa 1000 Tiere aus mehr als 100 Tierarten und ist täglich geöffnet.

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Ein Pressefoto steht für redaktionelle Zwecke unter Angabe der Quelle „Zoo Saarbrücken“ kostenfrei zur Verfügung.