Montag, 12. Juni 2023

Saarbrücken und Kowel schließen Vertrag zur Solidaritätspartnerschaft

Die Landeshauptstadt Saarbrücken hat am heutigen Montag, 12. Juli, einen Vertrag zur Solidaritätspartnerschaft mit der ukrainischen Stadt Kowel geschlossen.

Saarbrücken und Kowel schließen Vertrag zur Solidaritätspartnerschaft - LHS

Saarbrücken und Kowel schließen Vertrag zur Solidaritätspartnerschaft - LHS

Saarbrücken und Kowel schließen Vertrag zur Solidaritätspartnerschaft - LHS

Oberbürgermeister Uwe Conradt und Ihor Tschajka, Vorsitzender des Exekutivkomitees des Stadtrates von Kowel, haben den gemeinsamen Vertrag in einer Videokonferenz unterzeichnet.

Laut Vertrag werden beide Städte freundschaftliche Beziehungen fördern und pflegen, insbesondere, indem sie gegenseitig Delegationen entsenden, den Bürgerinnen und Bürgern beider Städte gemeinsame Begegnungen ermöglichen und einander die jeweiligen Kulturen vermitteln. Darüber hinaus sagen sich beide Städte gegenseitigen Beistand im Falle von Krieg, Krisen und Katastrophen zu, insbesondere auf dem Gebiet der Unterstützung von Geflüchteten. 

Saarbrücken liefert Feuerwehrfahrzeuge nach Kowel

Der Vertrag zur Solidaritätspartnerschaf ist ein wichtiges Instrument, um direkt und unbürokratisch Hilfe zu leisten. So wird die Landeshauptstadt beispielsweise drei ausgemusterte Feuerwehrfahrzeuge nach Kowel liefern. Diese werden dort dringend gebraucht. 

OB Conradt: „Vertrag soll einen echten Austausch ermöglichen“

Oberbürgermeister Uwe Conradt: „Noch immer herrscht Krieg in Europa. Das hat nicht nur Auswirkungen auf die Ukraine, sondern auch auf Europa und die Welt. Vor diesem Hintergrund sehen wir es als Landeshauptstadt im Herzen Europas als unsere Aufgabe an, uns solidarisch zu zeigen und die Ukraine zu unterstützen. Der gemeinsame Vertrag zwischen Saarbrücken und Kowel soll einen Beitrag zu den freundschaftlichen und friedlichen Beziehungen zwischen dem ukrainischen und dem deutschen Volk leisten. Wir wollen einen echten Austausch ermöglichen, von dem beide Städte profitieren können.“

Bei der Umsetzung der Solidaritätspartnerschaft sollen die Stadträte und Verwaltungen, die öffentlichen Einrichtungen und die Betriebe beider Städte mitwirken. Dabei sollen gesellschaftliche Organisationen, insbesondere die Jugend, aber auch interessierte Bürgerinnen und Bürger einbezogen werden.

Der Saarbrücker Stadtrat hatte die Solidaritätspartnerschaft mit Kowel beschlossen.

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Pressefotos stehen für redaktionelle Zwecke unter Angabe der Quelle „Landeshauptstadt Saarbrücken“ kostenfrei zur Verfügung.