Vernetzungstreffen zum Programm „Common Ground – Über Grenzen mitgestalten!“ in Saarbrücken und Forbach

Das Treffen gibt Vertreterinnen und Vertretern der beteiligten Grenzregionen aus Deutschland, Frankreich, Luxemburg, den Niederlanden, Polen, Tschechien und der Schweiz die Möglichkeit, sich in Workshops über Fragestellungen zu den Themen Bürgerbeteiligung und grenzübergreifende Zusammenarbeit zu besprechen. In einem offenen Austausch stellen die Delegationen Erfahrungen, Herausforderungen und Lösungsansätze ihrer Projekte vor. Die Landeshauptstadt Saarbrücken und der Gemeindeverband Forbach beteiligen sich mit einem Pilotprojekt zur grenzüberschreitenden Bürgerbeteiligung bei der räumlichen Entwicklung des Eurodistricts SaarMoselle am Austausch.

Oberbürgermeister Uwe Conradt begrüßte am Dienstag in Saarbrücken die Gäste aus den vertretenen Regionen. „Über unser Projekt möchten wir Ideen aufnehmen, die den Menschen für die Entwicklung des gemeinsamen Lebensraums wichtig sind“, erklärte der OB. „Dank des Engagements der Robert Bosch Stiftung können wir grenzüberschreitende Beteiligung in einer Form erproben, die es bislang nicht gegeben hat.“

Bürgerinnen und Bürger können ihre Ideen beisteuern

Als eine Grundlage für die weitere Entwicklung des grenzüberschreitenden Raums zu einem gemeinsamen, deutsch-französischen Lebensraum soll ein Meinungsbild dienen, das durch Aktionen zur Bürgerbeteiligung in den kommenden Monaten entstehen wird.

In einem ersten Schritt haben Bürgerinnen und Bürger aus dem Eurodistrict die Gelegenheit, in einer Online-Umfrage ihre Sicht auf die grenzüberschreitenden Beziehungen zu schildern. Es geht unter anderem um die Fragen, wie sie den Grenzraum wahrnehmen und welche Herausforderungen ihnen im Alltag begegnen. Auch ihre Erwartungen und Wünsche für die deutsch-französische Region sind ein Thema. Interessierte können unter www.saarbruecken.de/commongroundumfrage auf Deutsch oder unter www.saarbruecken.de/enquetecommonground auf Französisch an der Umfrage teilnehmen.

Hintergrund

Im Rahmen des Projekts „Common Ground“ im Eurodistrict SaarMoselle haben Bürgerinnen und Bürger aus der Landeshauptstadt Saarbrücken und dem Gemeindeverband Forbach die Möglichkeit, die Entwicklung und Gestaltung des gemeinsamen Grenzraumes in den kommenden Jahren zu begleiten. Langfristig könnte ein deutsch-französischer Bürgerbeirat entstehen. Das Projekt ist eines von acht Pilotprojekten, welche die Robert Bosch Stiftung im Rahmen des Programms fördert.

Weitere Informationen zum Programm sind unter www.saarbruecken.de/commonground zu finden.