Europa-Podium 2023 zum Thema „Zwischen Europäisierung und Renationalisierung. Wieviel politisches Vertrauen genießt die EU?“

In diesem Jahr widmet sich die Veranstaltung dem Thema „Zwischen Europäisierung und Renationalisierung. Wieviel politisches Vertrauen genießt die EU?“.

Diskussion um europäische und deutsch-französische Zusammenarbeit

Die Europäische Integration war lange Zeit eines der starken Leitmotive in der Europäischen Union (EU). Vor dem Hintergrund der aktuellen Krisen und Problemlagen verstärkt sich jedoch die allgemeine Sorge, dass politisch wieder stärker national gedacht und europäische Kompetenzen auf die nationale Ebene zurückgeführt werden könnten. Während die Zahl der Staaten, die einen EU-Beitritt anstreben, zunimmt, wächst der Zuspruch für europakritische Parteien bei Wählerinnen und Wählern.

Das Europa-Podium 2023 greift dieses Spannungsfeld auf. Zur Diskussion steht, ob eine Rückbesinnung auf europäische politische Visionen notwendig ist. Darüber hinaus besprechen die Podiumsgäste, wie eng Deutschland und Frankreich zusammenstehen müssen und wie die regionale Perspektive in der Großregion aussieht. Außerdem geht es um die Frage, was das deutsch-französische Tandem vor dem Hintergrund des 60-jährigen Bestehens des Élysée-Vertrags beitragen kann.

Auf dem Podium diskutieren Prof. Dr. Daniela Braun, Professorin für Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Europäische Integration und Internationale Beziehungen an der Universität des Saarlandes, Prof. Dr. Birte Wassenberg, Professorin für „Sciences Politiques“ an der Universität Straßburg, und Patrick Lobis, stellvertretender Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland. Die Moderation übernimmt Marc-André Kruppa vom Saarländischen Rundfunk.

Der Eintritt ist frei. Im Anschluss findet ein Empfang statt. Eine Anmeldung ist bis Dienstag, 17. Januar, per E-Mail an fz@mx.uni-saarland.de erforderlich.

Hintergrund

Das Europa-Podium ist ein gemeinsames Format der ASKO Europa-Stiftung, der Europäischen Akademie Otzenhausen, des Zentrums EUROPE DIRECT Saarbrücken und des Frankreichzentrums der Universität des Saarlandes in Partnerschaft mit der Europa Union Saar, dem Goethe-Institut Nancy und dem Institut Français Saarbrücken. Referentinnen und Referenten aus Deutschland und Frankreich diskutieren jedes Jahr in der deutsch-französischen Woche aktuelle Themen im binationalen und europäischen Kontext aus der Perspektive unterschiedlicher Fachgebiete.

Weitere Informationen: EUROPE DIRECT Saarbrücken, Gerberstraße 4, 66111 Saarbrücken, Telefon: +49 681 905-1220, E-Mail: europe-direct@saarbruecken.de, www.eiz-sb.de