Dienstag, 5. Juli 2022

„KlimaKids Saarbrücken 2021“: Landeshauptstadt zeichnet Schulen und Kitas aus

Die Landeshauptstadt Saarbrücken hat städtische Grundschulen und Kitas ausgezeichnet, die mit ihren Klimaschutzprojekten am Wettbewerb „KlimaKids Saarbrücken 2021“ teilgenommen hatten.

"KlimaKids 2021" - 1. Platz, Kita Eschberg - Landeshauptstadt Saarbrücken

"KlimaKids 2021" - 1. Platz, Kita Eschberg - Landeshauptstadt Saarbrücken

"KlimaKids 2021" - 1. Platz, Kita Eschberg - Landeshauptstadt Saarbrücken

Auch das vergangene Jahr war in den Grundschulen, Kitas und Sozialpädagogischen Bereichen von Einschränkungen durch die Corona-Pandemie geprägt. Dennoch haben sich die Einrichtungen auch diesmal viele kreative Ansätze überlegt, um das Thema Klimaschutz in den Fokus zu stellen. Sie hatten insgesamt 29 Projekte eingereicht. Fünf Grundschulen beziehungsweise Sozialpädagogische Bereiche und vier Kitas haben mitgemacht.

"Mit unserem Wettbewerb ‚KlimaKids‘ wollen wir Kinder von klein auf für den Klima- und Umweltschutz begeistern." Dr. Sabine Dengel, Dezernentin für Bildung, Kultur und Jugend

Als Schwerpunkte erwiesen sich die Themen Müllvermeidung, Mülltrennung, Regionales/Lebensmittel im Schulgarten und Nachhaltigkeit. Die Landeshauptstadt stellte erneut ein Preisgeld von insgesamt 15.000 Euro zur Verfügung, um das Engagement der Einrichtungen zu belohnen.

Dr. Sabine Dengel, Dezernentin für Bildung, Kultur und Jugend: „Kinder mögen es, spielerisch zu lernen. Mit unserem Wettbewerb ‚KlimaKids‘ wollen wir sie von klein auf für den Klima- und Umweltschutz begeistern. Müll vermeiden, Energie sparen, ein Gespür für die Natur und deren Bedeutung für uns alle entwickeln – wenn Kinder schon früh mit solchen Themen in Berührung kommen, können wir den Grundstein für eine bessere Zukunft legen. Schön, dass wir auch dieses Jahr wieder tolle Projekte auszeichnen konnten!“

Eine Jury tauschte sich über die Projekte aus und bewertete sie. Das Gremium war mit Mitgliedern der Stadtratsfraktionen aus dem Umweltausschuss und je einem Vertreter des Amtes für Kinder und Bildung und des Amtes für Klima- und Umweltschutz besetzt.

Urkunden für den ersten bis dritten Platz wurden vor Ort überreicht

Die Plätze 1 bis 3 belegten die Kita Eschberg, die Ganztagsgrundschule Scheidt und die Sozialpädagogische Betreuung der Ganztagsgrundschule Wiedheck. Sie erhielten ihre Urkunden von der Dezernentin für Bildung, Kultur und Jugend, Dr. Sabine Dengel, im Rahmen einer kleinen Feierstunde. Coronabedingt war die sonst übliche Auszeichnungsfeier im Rathausfestsaal abgesagt worden.

Die Kindertagesstätte Eschberg hat auch dieses Jahr wieder den ersten Platz erreicht und erhält dafür eine Gesamtprämie von 3.150 Euro. Sie hat das nachhaltige Projekt „Umwelterziehung - Müll“ eingebracht und überzeugte die Jury mit einem stimmigen, nachvollziehbaren Konzept und ihrem eindrucksvollem Gesamtengagement. Die Kinder haben in dem Projekt unter anderem gelernt, wie sich verschiedenste Materialien durch Naturmaterial ersetzen lassen.

Ebenfalls als herausragend wurden die Projekte „Klimameilen - Energiedetektive“ und das Gesamtengagement der Ganztagsgrundschule Scheidt beurteilt. Sie kam auf den zweiten Platz und bekommt eine Prämie in Höhe von 2.900 Euro. Im Rahmen des Projektes wurden in jeder Klasse „Energiedetektive“ benannt. Sie kontrollieren, ob alle Lampen und Geräte wie zum Beispiel Computer komplett ausgeschaltet sind. Außerdem achten die Kinder darauf, dass beim Heizen und Lüften keine unnötige Heizenergie verschwendet wird. Die Energiedetektive gingen 2021 im dritten Jahr auf Spurensuche.

Klimameilen haben die Kinder gesammelt, indem sie Schulwege häufiger zu Fuß, per Rad oder in einer Fahrgemeinschaft zurücklegten. Auch Fahrten außerhalb der Schulzeit konnten auf diese Weise ersetzt werden.

Der dritte Platz wurde mit 2.200 Euro belohnt. Das Preisgeld erhält die Ganztagsgrundschule Wiedheck, die das Thema Müll und Natur ausführlich unter die Lupe genommen hat.

Alle weiteren Preisträger des Wettbewerbs im Überblick

Der vierte Platz wurde zweimal vergeben: Die Albert-Schweitzer-Grundschule und die Kindertagesstätte Jägersfreude überzeugten die Jury mit ihren Einzelprojekten „Wasser ist wertvoll“ und „TIBO die Biogutwerkstatt“. Sie durften sich über Preisgelder in Höhe von jeweils 1.800 Euro freuen.

Der fünfte Platz, verbunden mit einem Preisgeld von 1250 Euro, geht an die Kindertagesstätte Grüneich. Dort waren die Kinder „Achtsam auf der Spur des Wassers“ unterwegs.

Platz sechs mit einem Preisgeld von 700 Euro teilen sich die Kindertagesstätte Winterberg und der Sozialpädagogische Bereich der Freiwilligen Ganztagsgrundschule Eschberg. Platz sieben geht an die Freiwillige Ganztagsgrundschule Hohe Wacht. Sie erhält 600 Euro als Belohnung.

Alle Einrichtungen erhalten zusätzlich Besuchergutscheine für den städtischen Zoo, die der Zentrale Kommunale Entsorgungsbetrieb (ZKE) zur Verfügung stellt.

Bewerbungen für 2022 willkommen

Auch dieses Jahr wird der Wettbewerb „KlimaKids Saarbrücken“ wieder durchgeführt. Der Saarbrücker Stadtrat hat beschlossen, ihn um ein neues Leitthema – Lebensmittelverschwendung und Food Sharing – zu erweitern, um die Kinder, deren Eltern, Pädagoginnen und Pädagogen weiter dafür zu sensibilisieren. Städtische Grundschulen und Kitas können sich mit ihren Projekten beim Amt für Klima- und Umweltschutz bewerben.

Kontakt: Telefon: +49 681 905-4040, E-Mail: umweltamt@saarbruecken.de

Weitere Infos gibt es unter www.saarbruecken.de/klimakids.

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Pressefotos stehen für redaktionelle Zwecke unter Angabe der Quelle "Landeshauptstadt Saarbrücken" kostenfrei zur Verfügung.