Freitag, 25. März 2022

Landeshauptstadt beteiligt sich am 26. März an der „Earth Hour“

Die Landeshauptstadt Saarbrücken beteiligt sich am Samstag, 26. März, an der „Earth Hour“.

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D-Krab/Shutterstock

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Ab 20.30 Uhr werden für eine Stunde das Licht im Rathausturm sowie die Fassadenstrahler im Bereich des Haupttors und des Innenhofes ausgeschaltet, um ein Zeichen für den Umwelt- und Klimaschutz zu setzen. Rund um den Globus nehmen Menschen, Städte und Unternehmen an der Aktion teil. Dann stehen wieder bekannte Bauwerke in symbolischer Dunkelheit, darunter Wahrzeichen wie das Brandenburger Tor und die Christusstatue in Rio de Janeiro.

"Die Kommunen haben eine ganz zentrale Rolle beim Klimaschutz." Bürgermeisterin Barbara Meyer

Der World Wide Fund For Nature (WWF) lädt alle ein, bei der Earth Hour digital mitzumachen und unter dem Hashtag #LichtAus und #EarthHour davon zu erzählen.

Bürgermeisterin Barbara Meyer: „Die Kommunen haben eine ganz zentrale Rolle beim Klimaschutz. In den Städten entstehen die CO2-Emissionen, hier wird die Energie verbraucht, hier findet der Verkehr statt, hier wohnen und arbeiten die Menschen. 70 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen entstehen in den Städten. Es geht darum, global zu denken, aber lokal zu handeln. Wir wollen unseren Beitrag leisten. Die Earth Hour erinnert an die zwingende Notwendigkeit, das 1,5 Grad-Ziel einzuhalten. Es ist das letzte Jahrzehnt, in dem wir es noch schaffen können, den Klimawandel und den Temperaturanstieg zu stoppen. Wir brauchen jetzt mutige Schritte auf allen Ebenen.“

Maßnahmen für mehr Klimaschutz in der Landeshauptstadt

2019 hat die Landeshauptstadt Saarbrücken den Klimanotstand ausgerufen und sich das Ziel der Klimaneutralität gesetzt. Zwei Klimamanager wurden eingestellt. Sie entwickeln aktuell ein Klimaschutzkonzept für die Landeshauptstadt, das den Pfad zur Klimaneutralität mit konkreten Maßnahmen unterlegt.

Mit Sofort-Klimaschutzmaßnahmen wurden in den vergangenen beiden Jahren bereits große Schritte gemacht. So sind Photovoltaik-Anlagen bei städtischen Neubauten inzwischen Standard. Wo es möglich ist, werden Bestandsgebäude mit erneuerbaren Energien nachgerüstet. Die geplanten Windkraftanlagen in Gersweiler werden alle Klarenthaler und Gersweiler Haushalte und Kleinbetriebe mit sauberem Strom versorgen können. Mit der Fahrradzone und der Fahrradstraße Hohenzollernstraße wurde der Radverkehr gestärkt. Ganz aktuell stehen außerdem eine Begrünungssatzung und ein Förderprogramm auf der Tagesordnung, mit dem der Grünflächenanteil in der Stadt gesteigert wird.

Hintergrund

Die Earth Hour des WWF findet dieses Jahr bereits zum sechzehnten Mal statt. Ihren Anfang nahm die Aktion im Jahr 2007 in Sydney. Mittlerweile wird die „Stunde der Erde“ auf allen Kontinenten in mehr als 180 Ländern veranstaltet. Weltweit nehmen mehr als 7.000 Städte teil, allein in Deutschland waren es rund 575 im vergangenen Jahr.

Alle Informationen gibt es beim WWF Deutschland auf www.wwf.de/earth-hour.

Umwelt und Klima

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