Freitag, 17. Januar 2020

Europa-Podium: Die EU und Afrika am 23. Januar im Rathaus

Das Informationszentrum Europe Direct Saarbrücken veranstaltet in Zusammenarbeit mit mehreren Kooperationspartnern am Donnerstag, 23. Januar, 18 Uhr, im Festsaal im Rathaus St. Johann das traditionelle Europa-Podium.

Europaflagge /Foto: Vector Plus Image - shutterstock

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Thema ist dieses Jahr die Beziehung zwischen der EU und Afrika.

Der Eintritt ist frei, im Anschluss gibt es einen Empfang. Um Anmeldung an fz@mx.uni-saarland.de wird gebeten. Die Veranstaltung findet im Rahmen der deutsch-französischen Woche statt, die vom 20. bis 26. Januar läuft.

Afrikanisch-europäisches Bündnis – wie kann eine Partnerschaft aussehen?

Die EU bemüht sich – nicht nur vor dem Hintergrund der aktuellen Migrationsbewegungen – die Partnerschaft mit Afrika zu erneuern. Im Jahr 2020 läuft das Cotonou-Abkommen aus, das bislang die Beziehungen zwischen der EU und den Ländern Afrikas, der Karibik und des Pazifiks (den sogenannten AKP-Staaten) regelt. Im Rahmen seiner „State of the Union“-Erklärung im September 2018 hatte EU-Kommissionspräsident Juncker eine Entwicklungspartnerschaft mit Afrika auf Augenhöhe angekündigt. Er schlug ein afrikanisch-europäisches Bündnis für nachhaltige Investitionen und Arbeitsplätze vor, das bis 2025 zum Entstehen von zehn Millionen Arbeitsplätzen in Afrika beitragen und mehr private Investitionen nach Afrika bringen soll. Als Ziel formulierte er ein Freihandelsabkommen als gleichberechtigte Wirtschaftspartnerschaft.

Sind diese Ziele auf Basis der derzeitigen Beziehungen erreichbar? Welche neuen Elemente muss eine solche Partnerschaft „auf Augenhöhe“ enthalten, um zu einer nachhaltigen Entwicklung beizutragen? Welchen Beitrag können Frankreich und Deutschland für ein solches Abkommen leisten?

Über diese und weitere Fragen diskutieren auf dem Podium Diana Ayeh (Universität Leipzig), Dr. Boniface Mabanza Bambu (Kirchliche Arbeitsstelle Südliches Afrika, Heidelberg) und Prof. Dr. Dr. Ulrike Schuerkens (Université Rennes 2). Die Moderation übernimmt Eva Wessela von der Europäischen Akademie Otzenhausen.

Kooperationspartner der Veranstaltung sind das Frankreichzentrum der Universität des Saarlandes, die Asko Europa-Stiftung und die Europäische Akademie Otzenhausen, das Goethe Institut Nancy, das Institut français Saarbrücken und das Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland e.V.

Weitere Informationen: Europe Direct Saarbrücken, Gerberstraße 4, 66111 Saarbrücken; Tel.: +49 681 905-1220, E-Mail: europe-direct@saarbruecken.de, www.eiz-sb.de.