Interview mit Klaus Franosch, 1. Vorsitzender des Gartenbauvereins Dudweiler

Klaus Franosch, 1. Vorsitzender des Gartenbauvereins Dudweiler e.V., hat mit dem Verein eine Grünflächen-Patenschaft im Wiesental in Herrensohr im Stadtbezirk Dudweiler übernommen. Wir haben mit ihm über die Patenschaft gesprochen.

Klaus Franosch, Grünflächen-Pate im Wiesengrund, Gartenbauvereins Dudweiler - LHS

Klaus Franosch, Grünflächen-Pate im Wiesengrund, Gartenbauvereins Dudweiler - LHS

Klaus Franosch, Grünflächen-Pate im Wiesengrund, Gartenbauvereins Dudweiler - LHS

Grünflächen-Patenschaft im Wiesental, Herrensohr, Dudweiler

"In ein paar Jahren entsteht hier eine schöne Blütenpracht." Klaus Franosch

Frage: Wie sind Sie zum Grünflächen-Paten geworden?

Klaus Franosch: Das war eigentlich eine ganz spontane Idee. Wir hatten durch eine Nachbarschaftsanfrage an unseren Gartenbauverein die Idee, zukünftig für jedes geborene Kind und Enkelkind der Mitglieder des Gartenbauvereins einen jungen Obstbaum zu setzen. Da musste dann dringend eine Fläche her und die Stadt Saarbrücken hat uns diese ca. 140 Quadratmeter große Fläche im Wiesental in direkter Nähe der Kleingartenanlage in Herrensohr angeboten. Gestartet sind wir ja erst im Oktober letzten Jahres.

Frage: Sechs kleine Obstbäume stehen schon bei Ihnen – für wie viele Kinder ist denn noch Platz?

Klaus Franosch: Insgesamt planen wir hier zwölf Obstbäume in Säulenform. Derzeit sind an Obstsorten Apfel, Birne, Pflaume und Kirsche vertreten. An jedem Baum haben wir ein Schild mit den Vornamen der geborenen Kinder angebracht. Es geht uns auch darum, dass die Kinder mit diesen Bäumen groß werden, sie immer mal wieder besuchen und lernen, wie ein Baum sich entwickelt, wie lange es braucht, bis er Obst trägt und vor allen Dingen, was es braucht, dass der Baum überhaupt Früchte hervorbringt.

Frage: Was genau meinen Sie damit?

Klaus Franosch: Das Thema Natur ist uns als Verein natürlich sehr wichtig, Insekten sind unersetzlich für die Bestäubung der Obstblüten. Ohne Blüten keine Insekten. Und ohne Insekten auch kein Obst. Hier gibt es einfach wichtige Zusammenhänge, die wir nicht nur den Kindern näherbringen möchten. Und schon in ein paar Jahren wird hier eine schöne Blütenpracht entstehen.

Frage: Was müssen Sie ansonsten bei der Grünfläche als Pate beachten?

Klaus Franosch: Im Grunde genommen haben wir freie Hand mit den Obstbäumen. Es soll natürlich gepflegt sein und unser persönlicher Vorsatz ist, dass es einem guten Zweck dienen soll. Den guten Zweck erfüllen wir als Gartenbauverein mit der Pflanzung der Bäume und bei der Pflege der Fläche helfen uns regelmäßig die Mitglieder der Kleingartenanlage „Gartenfreunde Dudweiler Wiesental e.V.“, indem sie mähen. Und auch die Schafe des Projekts „Schäfchenfreunde Wiesental Dudweiler e.V.“ auf der anderen Seite des Sulzbachs weiden in regelmäßigen Abständen das Gras ab. Gleichzeitig düngen dann wiederum die Schafe unser kleines Wiesenstück.

Frage: Dann hat sich mit der Grünflächen- Patenschaft eine interaktive Zusammenarbeit im Stadtteil entwickelt?

Klaus Franosch: Ja, das kann man so sagen. Und wir sind sehr froh darum. Wir unterstützen uns gegenseitig.

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