Klavierrezital

15 Jahre lang hat sich die Pianistin Bokyon Chang als Lehrerin und Leitung der Musikakademie Saarbrücken in der Ausbildung junger Musikerinnen und Musiker engagiert. Da musste die eigene Konzerttätigkeit oft hintan stehen. Nun ist sie wieder einmal auf der Konzertbühne zu erleben – mit einem Solorezital, das zugleich ein künstlerisches Statement ist.

Über die Musikerin:

Bokyon Chang wurde in Mokpo, Südkorea geboren und begann im Alter von vier Jahren mit dem Klavierunterricht. Im Jahr 1998 begann sie ihr Klavierstudium in Seoul, das sie 2002 abschloss. 

Danach studierte sie drei Jahre lang an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" in Berlin und gab während dieser Zeit mehrere Solokonzerte mit dem "Collegium Instrumentale Alois Kottmann". Ihr Aufbaustudium im Hauptfach "Neue Musik" an der Hochschule für Musik Saar schloss sie 2009 mit Auszeichnung ab.

Bokyon Chang gibt regelmäßig Solo- und Kammermusikkonzerte in Deutschland, Südkorea und Singapur. Mehrere ihrer Konzertauftritte wurden vom Saarländischen Rundfunk aufgenommen und gesendet.

Zwischen innerer Unruhe, existenzieller Melancholie und dem Streben nach Schönheit.

Die Pianistin verbindet technische Meisterschaft mit tiefgründiger musikalischer Reflexion. Unter dem Titel „Zwischen Leiden und Langeweile“ – inspiriert von Arthur Schopenhauers Philosophie – präsentiert Bokyon Chang ein faszinierendes Programm mit Werken von Ludwig van Beethoven, Frédéric Chopin und Franz Schubert. Drei Komponisten, die das 19. Jahrhundert nicht nur musikalisch prägten, sondern auch als feinsinnige Chronisten menschlicher Abgründe und Sehnsüchte gelten.

In der Matinee begibt sich die Pianistin auf eine Reise durch emotionale Extreme – zwischen innerer Unruhe, existenzieller Melancholie und dem Streben nach Schönheit. Die Klaviermusik wird zur klanglichen Ausdeutung einer Welt, wie Schopenhauer sie sah: als Wille und Vorstellung.

Anmerkungen:

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Ohne Vorverkauf erforderlich: Zahlung bei Eintritt