Prof. Dr. Jan Philipp Reemtsma widmet sich in seinem Vortrag der Frage, warum wir über eine Reihe von Werken eines Autors oder einer Autorin so sprechen, als wären sie ein Werk und wird dabei sehr grundsätzliche Aspekte des Sprechens über Literatur diskutieren.
Mit seinen Reden und Texten zur Zivilisationstheorie oder zur Geschichte menschlicher Destruktivität prägt Jan Philipp Reemtsma seit Jahrzehnten die Fachdiskurse und öffentlichen Debatten. Sein Engagement für Autoren wie Arno Schmidt oder Christoph Martin Wieland hat maßgeblich zur (Wieder-) Entdeckung wegweisender literarischer Akteure beigetragen.
Zur Person
Für sein Wirken ist Jan Philipp Reemtsma vielfach ausgezeichnet worden, zuletzt unter anderem mit dem Moses-Mendelssohn-Preis des Landes Berlin (2022) sowie dem Bayerischen Buchpreis für das beste Sachbuch (2023). Jan Philipp Reemtsma ist Gründer und geschäftsführender Vorstand der »Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur« sowie Gründer des »Hamburger Instituts für Sozialforschung«, dessen Leitung er bis 2015 innehatte.