Die QuattroPole Städte - eine Wiege Europas

Im Rahmen der vergangenen QuattroPole-Vortragsreihe ist in der Veröffentlichungsreihe des Stadtarchivs eine neue Publikation erschienen.

Zum Inhalt

Metz, Saarbrücken, Trier und Luxemburg schlossen sich im Jahr 2000 zu einem QuattroPole getauften Städtenetzwerk zusammen. Die vorliegende Publikation bietet erstmals einen vergleichenden historischen Überblick dieser bedeutenden Städte von der Antike bis zur Gegenwart, verfasst von Experten in kompaktstrukturierten Beiträgen mit zahlreichen hochwertigen Abbildungen.

Trier als älteste Stadt Deutschlands, kaiserliche Residenz und Hauptstadt des Weströmischen Reiches sowie Metz als Hauptstadt von Austrasien und eine der größten und bedeutendsten Städte des Mittelalters sowie Luxemburg stehen beispielhaft für eine stolze Geschichte.

Der Nationalismus in seiner zerstörerischen Wirkung - hier in der Region ist er besonders sichtbar geworden, auch mit Verbrechen, die in Teilen der Bevölkerung bis heute gar nicht wahrgenommen worden sind.

Die Überwindung des Nationalismus und die Idee des vereinten Europas - hier im Land von QuattroPole ist sie geboren worden, vor allem verbunden mit dem Lothringer Robert Schuman, der Idee des teilautonomen Saarstaates von Johannes Hoffmann und den Bemühungen des Saarbrücker Ehrenbürgers Max Braun für eine Saar als Brücke zwischen Deutschland und Frankreich.

Hier hat Europa mit der Montanbehörde der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl in Luxemburg einen Anker gefunden. Hier ist Europa mit dem von Helmut Kohl und François Mitterand 1984 im Saarbrücker Abkommen beschlossenen Wegfall der Grenzkontrollen zwischen Deutschland und Frankreich weiterentwickelt worden - Saarbrücken als Vorbild und Vorläufer von Schengen, wo der Wegfall der Binnengrenzen in der EU beschlossen wurde, ein Meilenstein Europas.

Weitere Informationen

"Die QuattroPole Städte - eine Wiege Europas. Metz, Saarbrücken, Trier und Luxemburg. Ihre Geschichte, Gemeinsamkeiten und Unterschiede."

Herausgeber: Hans-Christian Herrmann

Verlag: Conte Verlag

Preis: 29 Euro/ ISBN 978-3-95602-305-7