Die Geschichte der Atomwaffen in Europa
Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine gehören die Atomdrohungen längst zum Arsenal der Kreml-Propaganda. So stellt etwa der ehemalige Staatspräsident Dmitrij Medwedew die Auslöschung Polens in Folge eines Atomkrieges in Aussicht. Der einflussreiche Politikwissenschaftler Sergej Karaganow fordert einen präventiven Atomangriff auf Europa.
Der belarussische Staatschef Alexander Lukaschenko behauptet, an Entscheidungen über den Einsatz von Atomwaffen beteiligt zu sein, und lässt zudem die Entscheidungsträgerinnen und -trägern im Westen wissen, seine Hand würde nicht dabei zittern, wenn er auf die "Atomknöpfe" drücken müsse. Unter diesen Umständen wird in Deutschland und in Europa immer häufiger über die Atomwaffen, ihre Geschichte und Entwicklung diskutiert.
Im Mittelpunkt der geplanten Veranstaltung stehen die US-amerikanischen Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki (1945), die Kuba-Krise (1962), die Stationierung US-amerikanischer und sowjetischer Raketen in Europa und die aktuelle Atomwaffen-Rhetorik im Ukraine-Krieg.
Weitere Informationen
Referent dieses Seminars ist Dr. Alexander Friedman, geboren 1979 in Minsk, der Geschichte an der Staatsuniversität Weißrusslands und Neuere und Neueste Geschichte, Philosophie und Deutsch als Fremdsprache an der Universität des Saarlandes studiert hat.
Die Anmeldung geschieht online über das Anmeldeformular, welches Sie auf der Veranstaltungsseite finden.
Veranstaltungsdetails
- Art:
- Seminar / Workshop
- Ort:
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Stiftung Demokratie Saarland
Politische Akademie der SDS
Europaallee 18
66113 Saarbrücken - Telefon:
- +49 681 906260
- Internet:
- http://www.stiftung-demokratie-saarland.de
- Internet:
- Zur Veranstaltungswebsite
- Datum:
-
20.04.2024 - 09:00 Uhr
bis
20.04.2024 - 16:30 Uhr
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