Martin Riches

16.09.2016 - 08.01.2017

Mit Max Eastley und Martin Riches präsentiert die Stadtgalerie zwei Soundkünstler der ersten Stunde – zwei Briten, die das Haus mit Musikmaschinen, klanglichen und visuellen Installationen in ein akustisches Gesamtkunstwerk verwandeln werden.

16.09.2016 - 08.01.2017

Martin Riches, Sound Machines, Installationsansicht Stadtgalerie Saarbrücken, Foto: Anton Minayev - Stadtgalerie Saarbrücken

Martin Riches, Sound Machines, Installationsansicht Stadtgalerie Saarbrücken, Foto: Anton Minayev - Stadtgalerie Saarbrücken

Martin Riches, Sound Machines, Installationsansicht Stadtgalerie Saarbrücken, Foto: Anton Minayev - Stadtgalerie Saarbrücken

Martin Riches (*1942 auf der Isle of Wight/England) lebt seit 1969 in Berlin. Nach einem Architekturstudium in London arbeitete er zunächst als Architekt und dann, ab 1978, ausschließlich als freischaffender Künstler. Seitdem entwickelt er interaktive Installationen, kinetische Objekte und Musikmaschinen. Riches‘ Musikmaschinen, wie die The Flute Playing Machine (1979-82) inspirierten zahlreiche Komponisten Stücke für sie zu schreiben. Mit der Talking Machine (1989-91) entwickelte er den ersten akustisch-mechanischen Sprach-Synthesizer. 

Internationale Aufmerksamkeit erlangte Martin Riches‘ Kunst in Ausstellungen sowie in Konzerten und Perfor-mances, unter anderem am ICA und im British Museum in London, im Kiasma in Helsinki, in der New York Hall of Science, am ICC in Berlin und an der Universität von Tokio, im Musée d‘Art Moderne de la Ville de Paris oder im ZKM in Karlsruhe. Aufführungen mit Riches‘ Maschinen fanden an der Philharmonie Luxembourg, der Philharmonie Essen sowie bei den Musiktagen in Darmstadt und Donaueschingen statt.

In der Stadtgalerie werden sowohl Musik Maschinen und sprechende Maschinen zu erleben sein, ergänzt durch vier Singing Machines – einer Work-in-Progress. Die Ausstellung dokumentiert auch verschiedenen Schaffensphasen in Form von Videos, Modellen und Zeichnungen. Martin Riches wird über mehrere Wochen in der Ausstellung präsent sein, um seine Werke zu programmieren, vorzuführen und dem Publikum zu erläutern. Die Ausstellung ist entstanden in Kooperation mit der HBKsaar, A.R.I.S._artistic research in sound, Andreas Oldörp, Professor für Sound Art.