Online-Vorführung des Dokumentarfilms „Toi d’Europe“ und Diskussion

Rückblick vom 12. Juni 2021

Couverture Toi d'Europe - Toi d'Europe

Couverture Toi d'Europe - Toi d'Europe

Couverture Toi d'Europe - Toi d'Europe

Die Junge Botschafterin aus Nantes in Saarbrücken, Esther Amilien, und die Freiwillige des Deutsch-Französischen Freiwilligendienstes Kultur in der Stadtgalerie Saarbrücken, Shannon Luka, luden am Samstag, 12. Juni, zu einer europäischen Online-Filmvorführung ein.

Generationenübergreifend wurde der Termin gerne wahrgenommen, die Teilnehmenden schalteten sich aus Deutschland und Frankreich zu.

Gemeinsames Zusehen über Grenzen hinweg

Nach einer Video-Grußbotschaft von Oberbürgermeister Uwe Conradt in der er erneut die Wichtigkeit Europas sowie der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit betonte, wurde der Dokumentarfilm durch Teilen des Bildschirmes gezeigt. "Toi d'Europe" ist ein filmisches Projekt über junge Bürgerinnen und Bürger Europas, initiiert von Sophie und Mathilde Hériaud aus der Bretagne. 

Im Anschluss an die Vorführung fand, ebenfalls online, eine simultan gedolmetschte Diskussion zwischen dem Publikum und der Regisseurin Sophie Hériaud statt. Viele Fragen wurden gestellt, über die Vorgehensweise, über die Auswahl der besuchten Länder in Europa, über persönliche Erfahrungen. Auch die Anwesenden berichteten von ihren Erfahrungen mit und in Europa, mit Mobilität und auch aktuelle europapolitische Themen wurden Teil der Diskussion.

Herr Conradt wies in seinem Videogrußwort darauf hin, dass Filme auch Gegenstand von Diskussion seien und lediglich die schnell vorgerückte Abendstunde beendete den regen Austausch.

Jungen Menschen eine Stimme geben

Ausgerüstet mit einer Kamera und einem Notizblock waren die beiden Schwestern 2017 zwei Monate lang unterwegs, um junge Menschen zwischen 18 und 35 Jahren aus allen europäischen Ländern zu treffen und mehr über deren aktuelle Erwartungen an die Zukunft Europas zu erfahren.

Das Ergebnis wurde in einem knapp einstündigen Dokumentarfilm zusammengestellt, der bereits in vielen europäischen Orten gezeigt wurde. Die sogenannte „Generation Erasmus“ bezieht Stellung zu Themen wie Wirtschaft, (Sozial-)Politik und Umweltschutz. Sophie und Mathilde Hériaud arbeiteten seitdem immer wieder an dem Projekt weiter, ein zweiter Teil des Dokumentarfilmes ist nicht auszuschließen.

Auch die junge Botschafterin lässt sich von der Pandemie nicht davon abhalten, an Projekten für junge Menschen zwischen Nantes und Saarbrücken weiterzuarbeiten. Weitere Projekte und aktuelle Informationen finden Sie hier.

Die Veranstaltung wurde vom Deutsch-Französischen Bürgerfonds gefördert.