Architekturführer Saarbrücken

Ein Überblick über die gesamte Architekturentwicklung Saarbrückens in Form eines kompakten Architekturführers

Stiftskirche St. Arnual - Kongress- und Touristik Service GmbH

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Mit dem Inventarband "Die Kunstdenkmäler der Stadt und des Landkreises Saarbrücken", 1932 von Walter Zimmermann verfasst, wurde zum ersten Mal die Gebäudesubstanz Saarbrückens unter architekturhistorischen und denkmalpflegerischen Aspekten bearbeitet.

Seit dieser Zeit wurde weder dieses klassische Großinventar fortgeschrieben, noch gab es andere Veröffentlichungen zu Gesamtbetrachtungen der Saarbrücker Architektur.

Der vorliegende Architekturführer bietet eine Übersicht über den Gesamtbestand Saarbrücker Architektur bis hin zu Projekten der Gegenwartsarchitektur, wobei Format und inhaltliche Aufmachung eine Benutzung vor Ort am jeweiligen Objekt ermöglichen.

Neben diesem Desideratsaspekt stellt der vorliegende Architekturführer auch den Beitrag der Städtischen Denkmalpflege - als Dienststelle im Baudezernat angesiedelt - zum Stadtjubiläum 1999 dar.

Die Texte stammen von Josef Baulig (Stadtbauhistorische Entwicklung, Gegenwartsarchitektur ab 1965) und Gabriele Scherer (Historische Architektur). Fotos und Karten fertigte Hans Mildenberger an. Als Herausgeber fungiert der Historische Verein für die Saargegend.

Einführung in Architektur der Landeshauptstadt

Der Architekturführer versteht sich als Einführung, die einen Überblick über die für Saarbrücken relevante Architektur vermitteln und zur Vertiefung anregen will. Die Konzeption als vor Ort benutzbarer Architekturführer und damit verbunden die Notwendigkeit nach einer gewissen Kompaktheit bedingte folgende Systematisierung:

Der Objektkatalog ist topographisch aufgebaut und nach Stadtteilen in alphabetischer Reihenfolge geordnet. Diese Gliederung entspricht auch der Siedlungsentwicklung Saarbrückens. Sowohl die Ausführungen über die Stadtbaugeschichte als auch die Objektmonographien werden jeweils seitenbezogen abgehandelt.

Die textlichen Ausführungen über die stadtbauhistorische Entwicklung werden durch komplexanalytische Karten ergänzt. Bei den Objektmonographien korrespondiert ein Foto des aktuellen Zustandes mit einer Planunterlage, die, sofern möglich, den Originalzustand der Erbauungszeit darstellt.

Baudaten und Konzeption

Congresshalle Saarbrücken

Congresshalle Saarbrücken

Congresshalle Saarbrücken

Der knapp bemessene Text beinhaltet neben den wichtigsten Baudaten eine kurze Aussage über die Architekturkonzeption. Aussagen der jeweiligen Architekten sind Erläuterungsberichten oder Gesprächen entnommen und mit (Zit. Arch.) gekennzeichnet.

Als Erinnerung an die Lage Saarbrückens im Saar-Lor-Lux-Raum ist dem deutschen Text jeweils eine Kurzinformation in Französisch beigefügt.

Topographische Karten mit Eintragung der einzelnen Objekte sind ebenfalls nach Stadtteilen geordnet. Auf einen herausnehmbaren, separaten Stadtplan wurde zugunsten einer besseren Handhabung vor Ort verzichtet.

Die Auswahl erfolgte primär vor dem Hintergrund, das architektonische Spektrum in chronologischer und funktionstypologischer Hinsicht zu präsentieren.

Buch-Info

Josef Baulig, Hans Mildenberger, Gabriele Scherer: Architekturführer Saarbrücken. Hrsg. Vom Historischen Verein für die Saargegend e.V., 206 Seiten mit 2 Farb- und 140 Schwarz-weiß-Fotos, 140 Plänen und 35 Karten, Format 105x210mm, 1. Aufl. Saarbrücken 1998, ISBN 3-921870-05-4