Universität des Saarlandes

Die Universität des Saarlandes bietet etwa 17.000 Studierenden rund 150 verschiedene Studienfächer an sechs Fakultäten. 

Internationale Universität

Die Universität des Saarlandes wurde im Jahr 1948 – als zweisprachige Hochschule unter der Patenschaft Frankreichs – gegründet. Sie ist international bekannt durch die Informatikforschung und die Nano- und Lebenswissenschaften.

Enge Beziehungen zu Frankreich und eine interdisziplinäre Europaforschung sind weitere Markenzeichen. Internationalität gehört zum Alltag auf dem Uni-Campus, wo sich Menschen aus unterschiedlichen Nationen treffen. Jeder fünfte der rund 17.000 Studierenden kommt aus dem Ausland.

Das Studienangebot umfasst rund 150 Studienfächer, etwa ein Viertel davon sind internationale Fächer. Eine Besonderheit ist das große Angebot grenzüberschreitender Studiengänge, die zu einem internationalen Doppelabschluss oder sogar zu einem Dreifachabschluss führen. Diese Studiengänge mit integrierter Auslandsphase gibt es sowohl in den Geistes- und Sprachwissenschaften, als auch in den Natur- und Ingenieurwissenschaften.

Grenzüberschreitend studieren und forschen – dieses Ziel verwirklicht die Saar-Universität seit vielen Jahren auch mit der „Universität der Großregion“: In dem grenzüberschreitenden Hochschulraum aus sieben Partnerhochschulen in Belgien, Luxemburg, Lothringen, dem Saarland und Rheinland-Pfalz sind mehr als 140.000 Studierende eingeschrieben. Im Juni 2020 wurde die Universität zudem zur „Europäischen Hochschule“ Transform4Europe gekürt, die Partnerhochschulen aus sieben europäischen Staaten vereint.

Studieren auf hohem Niveau

Neben dem Thema Europa zeichnet sich die Universität durch ihre Schwerpunkte in der Informatik und im Bereich NanoBioMed aus. Der Informatik-Standort Saarbrücken zählt mit rund 900 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und mehr als 2.000 Studierenden aus über 80 Nationen zu den international führenden.

Die Studierenden werden intensiv betreut und profitieren von den engen Beziehungen zu hochkarätigen Forschungsinstituten auf dem Campus. Die Informatik ist eng mit anderen universitären Disziplinen verknüpft, beispielsweise mit den Bereichen Philosophie und Ethik, Rechtsinformatik, Sprachtechnologie, Wirkstoff-Forschung oder Bioinformatik. Neben dem klassischen Studium der Informatik werden Studiengänge wie Cybersicherheit, Visual Computing oder Data Science and Artificial Intelligence angeboten.

Der Forschungsschwerpunk „NanoBioMed – Leben und Materie“ führt Naturwissenschaften und Medizin an der Universität des Saarlandes zusammen. Im Mittelpunkt steht innovative fächerübergreifende Forschung in der Medizin und Pharmazie, den Lebenswissenschaften, der Bioinformatik sowie den Ingenieurwissenschaften.

Die Studierenden können dabei frühzeitig an aktuellen Forschungsprojekten mitarbeiten, von denen viele gemeinsam mit Forschungseinrichtungen oder Firmen im Umfeld durchgeführt werden. Auch Internationalität wird hier großgeschrieben. Mehrere internationale Studiengänge und Austauschprogramme bietet beispielsweise die Fachrichtung Materialwissenschaft und Werkstofftechnik an; unter anderem koordiniert sie das Master-Programm „Advanced Materials Science and Engineering“ (AMASE), das circa 30 Studierende aus europäischen und außereuropäischen Ländern jedes Jahr in Saarbrücken beginnen.